Die Maskengruppe Riedmeckeler wurde 1950/51 ins Leben gerufen. Sie war ursprünglich an die Narrenzunft Bad Schussenried eingegliedert bevor sie ein paar Jahre später an die Gemeinde Kleinwinnaden übergeben wurde.
In den Anfangsjahren waren auch 6 Springer unter den Riedmeckeler mit dabei. Die aktiven Mitglieder stammen aus den Gemeinden Kleinwinnaden, Steinhausen, Muttensweiler und Bad Schussenried. Die Aktivitäten der Mitglieder sind aber nicht nur zur Fasnetszeit zu beobachten, so trifft sich die Maskengruppe Riedmeckeler einmal im Monat zum Stammtische um den Kontakt zu halten und beteiligte sich aktiv bei örtlichen Veranstaltungen.
Der Riedmeckeler stellt einen Mann dar, der früher ins Ried gezogen ist um Torf (wird im schwäbischen “Wasen“ genannt) Brennmaterial zu stechen. Von der vielen Arbeit wirkt er müde und träge. Die Kleidung des Riedmeckelers besteht aus einer braunen Cordhose, die weit geschnitten sein sollte. Das feste Schuhwerk sollte braun oder schwarz sein. Die Bluse besteht aus Kornblumenblauen Stoff, und hat braune Besätze. Der Ausschnitt wird mit braunen Lederbendel zugeschnürt. Die Holzmaske ist von Hand geschnitzt und sollte dem Aussehen des Riedmeckelers entsprechen. Die Gestaltung von Warzen, Zähnen und tiefen Falten sind bei jeder Maske verschieden, die Farbe ist dunkelbraun. Auf der Maske befindet sich ein dunkelgrüner Strohhut mit großem Rand, er wird auf einer braunen Haube mit Lederbesatz befestigt. Außerdem hat jeder Riedmeckeler einen Birkenstecken an dem ein Stück Torf hängt.
Christian Scheffold ist seit 2002 Maskenchef der Riedmeckeler. Seine Vorgänger waren: Elmar Steinbach, Gertrud Zeh, Fritz Gann und Franz Forstenhäusler.